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Kapitel 1: Bevor Abraham War
+ Kommentar

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, war BIN ICH. - Johannes 8 : 58.

 

"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“

 

Am Anfang war das unkonditionierte Bewusstsein des Seins; und das unkonditionierte Bewusstsein des Seins wurde konditioniert, indem es sich vorstellte, etwas zu sein, und das unkonditionierte Bewusstsein des Seins wurde das, was es sich vorstellte zu sein; so begann die Schöpfung.

 

(Vorstellung von sich selbst -> Manifestation in der Umwelt)

 

Nach diesem Gesetz - erst die Vorstellung, dann das Werden des Vorgestellten - entstehen alle Dinge aus dem Nichts; und ohne diese Abfolge gibt es nichts Erschaffenes, das erschaffen wird.

 

(Wir denken normalerweise es passiert andersherum)

 

Bevor Abraham oder die Welt war - BIN ICH. Wenn alle Zeit aufhören wird zu sein - BIN ICH. ICH BIN das formlose Bewusstsein des Seins, das sich selbst als Mensch begreift. Durch mein immerwährendes Gesetz des Seins bin ich gezwungen, all das zu sein und auszudrücken, wovon ich glaube, dass ich es bin.

 

(Bewusstsein ist der Anfang und Ende von allem.)

 

ICH BIN das ewige Nichts, das in meinem formlosen Selbst die Fähigkeit enthält, alle Dinge zu sein. ICH BIN das, in dem alle meine Vorstellungen von mir selbst leben und sich bewegen und ihr Sein haben, und von dem sie nicht getrennt sind.

 

(Du kannst in deiner Vorstellung alles Dinge annehmen und solange du dieser Vorstellung treu bleibst, werden sie sich in deiner Welt manifestieren.)

Ich wohne in jeder Vorstellung von mir selbst; aus dieser Innerlichkeit heraus versuche ich stets, alle Vorstellungen von mir selbst zu transzendieren. Durch das Gesetz meines Seins transzendiere ich meine Vorstellungen von mir selbst, nur weil ich glaube, dass ich das bin, was transzendiert. ICH BIN das Gesetz des Seins, und neben MIR gibt es kein Gesetz. ICH BIN dieses ICH BIN.

 

(Transzendieren - überschreiten/übersteigen. 2 Interpretationen: 1. Das Bewusstsein drückt ständig seine Vorstellungen von sich selbst aus. 2. Das Bewusstsein versucht immer größere, bessere Vorstellungen von sich selbst auszudrücken.)

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