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Was ist das Gesetz der Annahme?

Das Gesetz der Annahme besagt kurz und knapp, dass deine Annahmen sich fortwährend in deinem Leben bestätigen. Dein Leben ist also eine Art vergrößerter Spiegel deiner inneren Welt. Um dein Leben in die Richtung zu lenken, die du dir wünschst oder bestimmte Ziele zu manifestieren, ist also eine Veränderung deiner inneren Einstellung und Perspektive auf die entsprechenden Dinge, Menschen, Situation und vor allem dich selbst notwendig - vorausgesetzt, sie stehen im Widerspruch zu dem, was du erfahren möchtest. 

Annahmen, sind Aussagen, die wir als Wahrheit akzeptieren, ohne genügend Beweise für sie zu haben. Unsere Annahmen sind im unterbewussten Teil unseres Gehirns gespeichert. Das heißt, die meiste Zeit nehmen wir sie nicht wahr. Sie zeigen sich jedoch häufig subtil in unseren automatischen Gedanken, Handlungen und Reaktionen auf Situationen in der Umwelt. Eine Annahme ist hierbei nicht etwas, was du dir erhoffst oder glauben willst, sondern das, von dem du wirklich ausgehst - ohne, dass du darüber nachdenken musst. Alle unsere Annahmen zusammen bilden unseren 'Seinszustand'. Allgemeine Annahmen, bspw. über mich selbst sind mächtiger als spezifische Annahmen. Gerade allgemeine Annahmen können sich in verschiedensten Situationen manifestieren, auch wenn wir über diese Situationen nie nachgedacht haben.

Was sind Annahmen?

Wie verändere ich  meine 
Annahmen?

Dafür müssen wir uns zuerst anschauen, wie Annahmen entstehen. Eine Annahme ist per Definition eine Entscheidung. Eine Entscheidung, welche Dinge ich als Wahrheit betrachte und welche nicht. Das Problem ist, dass wir meistens unsere Annahmen nicht selbst wählen, sondern sie von anderen übernehmen - von unserem sozialen Umfeld, der Gesellschaft, den Medien. Dieser Prozess läuft meistens ab, ohne, dass wir es merken. Und: Umso weniger der rationale Verstand bei der Bildung einer Annahme beteiligt ist - wenn sie quasi ohne kritisches Hinterfragen blindlings übernommen wird - umso leichter gelangt sie ins Unterbewusstsein. Im Laufe der Zeit machen wir immer wieder Erfahrungen, die zu unseren Annahmen passen und so festigen sie sich immer mehr und werden für uns zu einer inneren, selbstverständlichen Wahrheit.

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Wollen wir unsere Annahmen verändern folgt dies dem gleichen Prozess - nur bewusst und absichtlich, was ein großes Problem ins Spiel bringt: den rationalen Verstand (aber dazu gleich mehr): 

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1. Reflexion: Reflektiere deine automatischen Gedanken, Reaktionen und Handlungen, um ein Gefühl für deine Annahmen zu bekommen und bemerke, welche nicht zu den Dingen passen, die du erleben möchtest. 

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2. Überlege, welche Annahmen stattdessen zu dem, was du erleben möchtest, passen würden und entscheide dich für diese Perspektive. Achtung! Am Anfang wird sich das wahrscheinlich wie eine große Lüge anfühlen. 

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3. Festige diese Annahme durch innere Erfahrung. Indem du innerlich immer wieder in das Gefühl gehst, bereits zu sein wer du sein möchtest und zu haben, was du haben möchtest suggerierst du deinem Unterbewusstsein, dass du es bereits bist und schaffst so eine innere Erfahrung der neuen Annahme. 

Wie bereits oben erwähnt, entstehen Annahmen am mühelosesten, wenn sie 'am rationalen Verstand' vorbeilaufen. Nun, wenn wir unsere neuen Annahmen bewusst wählen, ist dies selbstverständlich nur noch begrenzt möglich. Unser rationaler Verstand wir in diesem Prozess häufig unser größter Gegner, der eins überhaupt nicht mag: Veränderung, selbst, wenn sie eigentlich zu unseren Gunsten wäre. Der häufigste Fehler, der dich hier blockieret, ist folgender: 

 

Der krampfhafte Versuch an den Wunsch oder die neuen Annahmen zu glauben. Das Problem: Dein Verstand glaubt auf Grundlage von Beweisen, von Dingen, die du wirklich in der Umwelt wahrnehmen kannst. Natürlich sind diese aber nicht vorhanden, wenn wir gerade anfangen unsere Annahmen zu verändern. Anstatt erst gar nicht nach Beweisen zu suchen, passiert aber bei vielen genau das Gegenteil: Sie schauen tagtäglich, ob sich schon etwas tut. Das ist aus der Perspektive des rationalen Verstandes auch vollkommen logisch und verständlich - und trotzdem ist es genau der Grund, weshalb wir es nicht schaffen, unsere Annahmen und so auch unser Leben nachhaltig zu verändern. Denn: Du lenkst deine Aufmerksamkeit immer wieder auf eine Erfahrung: Es klappt nicht, es tut sich nichts, es ist immer noch alles beim Alten. Diese Erfahrung steht im Gegensatz zu der Annahme die du festigen willst und so hat sie auch nie die Chance sich zu manifestieren.

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Der Endgegner: Unser rationaler Verstand.

Ein konkretes Vorgehen

Fortgeschrittene Anwender des Gesetzes der Annahme können ihre Annahmen oft sehr schnell im Alltag verändern, da sie durch ihre langjährige Erfahrung ein Gefühl und Vertrauen für den Prozess und meist auch ein günstigeres Fundament an allgemeinen Annahmen haben. Fängst du allerdings gerade erst mit dem Thema an, wirst du eine andere scheinbar etwas aufwendigere Struktur benötigen, denn du musst diese Fähigkeit erst aufbauen. Stell es dir vor, als würdest Autofahren lernen. Zuerst musst du ganz bewusst und mit Struktur lernen, in welcher Reihenfolge und mit welcher Intensität du Gas, Bremse und Kupplung in verschiedenen Situationen verwenden musst, um störungsfrei zu fahren. Nach ein paar Jahren passiert dieser Prozess von ganz alleine, ohne, dass du darüber nachdenken musst. Ähnlich ist es beim Gesetz der Annahme. Es ist kein Zaubertrick - leider -, sondern eine Fähigkeit, die es jetzt zu lernen gilt. Und mit jedem Erfolg, wird es dir leichter fallen, da du immer mehr Gefühl für den Prozess erhältst. 

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Für den Anfang ist jedoch dieses Vorgehen empfehlenswert: 

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1. Gehe 1 bis 2 Mal am Tag in der Meditation in das Gefühl des erfüllten Wunsches. Während der Meditation macht dein rationaler Verstand ein Nickerchen und so hast du direkten Zugang zum Unterbewusstsein.

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2. Versuche über den Rest des Tages deinen Verstand abzulenken, indem du einfach dein Leben weiterlebst. Dinge die hier helfen, sind Dankbarkeit oder Self-Care zu praktizieren. Das heißt generell Dinge, die dir dabei helfen, dich auf dein Wohlbefinden und den jetzigen Moment zu konzentrieren und den Mangel deines bis jetzt noch nicht erfüllten Wunsches weniger wahrzunehmen. 

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Sollte dies nicht funktionieren, spiele ein kleines Spiel namens 'Was wäre, wenn'. Hier erlaubst du dir spielerisch darüber nachzudenken, wie es wäre wenn du bereits am Ziel wärst. Die Art der Frage erlaubt dir locker darüber nachzudenken, statt fest daran glauben zu wollen und nach Beweisen im Außen zu suchen. 

Hört sich schwierig an?

Eigentlich ist es das nicht, sobald du den Dreh einmal heraus hast. Dafür musst jedoch wahrscheinlich einige Denkgewohnheiten verändern und das kann am Anfang herausfordernd sein. Genau hierfür habe ich einen 10-wöchigen Kurs erstellt, der dich mit gezielten Übungen strukturiert durch den Prozess leitet.

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